WebDesign@2021 BricklayersChoice V4.2
Erste Akkorde schlug ich mit 10 Jahren auf einer
alten Quinten-Gitarre und stöberte sehr gerne in
den Plattensammlungen meiner Geschwister. Dort
gab es Singels wie „The shocking Blue“ (Venus)
und L.A. Woman (The Doors). Besonders
faszinierte mich aber die Musik von Jethro Tull und
„Aqualung“ war meine erste LP. Zwei Freunde von
meinen Geschwistern, selber Musiker, motivierten
mich weiter Gitarre zu spielen und mit 15 bekam
ich die erste „spanische Gitarre“. Nach und nach
lernte ich Musiker aus der Umgebung kennen, die
meistens Blues, Rock oder Funk-Rock spielten
(z.B. im Proberaum der Schule von Werl-
Westönnen). Viele spielten bereits auf E-Gitarren
oder Keyboards, ich blieb aber bei meiner
„Spanischen“.
Mit 20 begann für mich die Zeit der
„Wohngemeinschaften“ und im Umfeld entstanden
neue musikalische Freundschaften die meine Art
zu spielen geprägt haben.
Häufig gab es spontane „Sessions“ und neben
meiner Gitarre spielte ich auch gern „Bongos“
oder gelegentlich eine schräge „Blues-Harp“. Aus
dem Rock und Soul der 70er entwickelten sich
immer neue Strömungen wie Funk, Punk-Rock und
R&B.“.
Die „großen“ Bands in dieser Zeit, wie z.B. U2,
Simple Minds, The Cure, Genesis aber auch Latin
Musik & Rhythmen“, z.B. die von Santana
faszinieren mich bis heute. Ebenso „Long-Play“
Rock-Songs z.B. von Bands wie Kansas oder
Marillion. Meine Leidenschaft gilt jedoch in erster
Line der „in Musik gefassten Lyrik“ (…) wie bei
Jethro Tull, Patty Smith oder auch Sting. Als
Mitbegründer der Band „Inside Address“ spielte
ich einige Jahre in der ev. Kirchengemeinde Unna-
Massen, wo auch das gleichnamige Stück
entstand. Der Fokus dieser Band lag im Begleiten
von neuen und trad. Kirchenliedern und zum
Entwickeln eigener Stücke gab es weniger Zeit.
Jedoch bei „extra“ Proben mit dem Pianisten Andy
entstanden Fragmente von „Green eyed Lady“,
„Awaken the dragon“ und eine frühe Version von
„The distant coast“. Eine Homage an die Insel
Gomera und der Versuch die spirituellen Einflüsse
jener Zeit einzufangen, besonders den Tod meiner
Mutter, unmittelbar vor der ersten Reise auf die
Kanaren.
2015 traf ich Detlev auf dem Reitturnier „Horse +
Fun“ in Welver nach langer Zeit wieder. Wir
kannten uns aus Jugendzeiten, sind im gleichen
Dorf aufgewachsen und haben beide damals eine
Maurerlehre gemacht (Impuls zum Bandnamen).
Doch unsere „Musik-Geschichte“ war schnell das
einzige Gesprächsthema (...) und hier entstand
bei uns eine musikalische Neugier (…) ob die
„zarten“ Nylons der spanischen Gitarre zur
rockigen E-Gitarre passen könnten? Ein Termin
für einen Probeabend war schnell gefunden (…)
und der Anfang von „BricklayersChoice“.
Martin Theinert